Vlnr: Kevin Ellerkamp, KiTa-Leiterin Iris Müssner, Hedwig Teklote, Ulrike Schulte-Tüshaus, Carmen Göring, Rebecca Mund.

GEMEN (mge) Wenn ein Kindergarten 50 Jahre alt wird, dann ist das ein Grund für eine große Jubelfeier für Klein und Groß. In Zeiten der Pandemie ist alles etwas anders. „Wir dürfen feiern, aber nur den Regeln entsprechend. Trotzdem haben wir versucht, unseren Kindern und deren Eltern einen schönen Nachmittag zu gestalten“, so die Kindergartenleiterin Iris Müssner. Ihr Dank galt allen, die durch Spenden oder Arbeit zum Gelingen beigetragen haben.

1971 wurde der Kindergarten Sonnenburg mit drei Gruppen eröffnet. Träger ist die katholische Kirchengemeinde Christus-König. Bis 1992 leiteten Schönstatt-Schwestern den Kindergarten, danach bis 1996 Eva Gebing, bis 2006 Hedwig Teklote, bis 2019 Mechtild Hortmann und heute Iris Müssner. Zahlreiche Erzieherinnen und Erzieher haben eine noch viel größere Anzahl von Kindern in deren ersten Lebensjahren betreut und ihnen das erste Rüstzeug für ihr Leben mitgegeben. Bis 1976 galten im Kindergarten übrigens Montessori-Richtlinien.

Am Samstag wurde das Jubiläum aufgrund der Vorgaben nur von Kindern und Eltern gefeiert, allerdings in einem bewundernswert vielfältigen Rahmen, in den Eltern und vor allem Erzieherinnen und Erzieher viel Arbeit und Ideen investiert hatten. Die Waffeln von Kevin und Astrid waren so begehrt, dass sie schon vor Ende gegessen waren. Ebenfalls ein Highlight für die Kinder war der Eiswagen, der für eine Stunde Eis spendierte. Es gab Räume mit alten Spielen, eine riesige Tombola, Glücksrad, Bastelangebote, Nostalgie-Bömskes (Bonbons) und natürlich die vielen Spielgeräte im Außenbereich. „Ihr habt das wirklich gut gemacht“, meinte eine Mutter beim Abschied.

Durch die Tombola und Sponsoren sind an diesem Nachmittag fast 800 Euro zusammengekommen. Die bleiben aber nicht in diesem Kindergarten. „Wir werden mit dem Geld die katholische KiTa St. Lambertus in Bad Neuenahr unterstützen, die wie viele andere Einrichtungen von der Flut zerstört worden ist und derzeit einen Notbetrieb betreiben muss“, so Iris Müssner. 

Quellennachweis: Borkener Zeitung (mge)